Hamburger Kammerballett
Foto: Anna Utevsky
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DI | 25.02.25 | 20 Uhr

€ 52/42/32

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Hamburger Kammerballett RAWNESS Mit Choreografien von Marco Goecke, Luca-Andrea Tessarini und Edvin Revazov

Burghof
Bild Hamburger Kammerballett
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„RAWNESS“ ist ein Triple-Bill-Ballettabend mit drei Werken, die sich in Stil und Tanztechnik grundlegend unterscheiden. Die Gründung des jungen Ensembles mit acht jungen aus der Ukraine geflüchteten Tänzerinnen und Tänzern, die im Hamburger Kammerballett eine neue künstlerische Heimat gefunden haben, begann im Sommer 2022 auf Initiative von Edvin Revazov und Isabelle Rohlfs. 

Das Programm wird mit „BLUSHING“ von Choreograf Marco Goecke eröffnet. Was geht in einem Menschen vor, der rot wird? Goecke geht bei seinen Arbeiten von einzelnen Phänomenen aus wie einem Wort oder einer Bewegung. „RE-GROWTH“ ist die tänzerische Auseinandersetzung mit der Vielfalt an Lebensherausforderungen. In „[U] E/MOTION“ erforscht Edvin Revazov mit dem Ensemble die Echtheit in menschlichen Beziehungen. Selbst erbaute Mauern werden eingerissen, gesellschaftliche Zwänge abgestreift. Begleitet wird der Tanz durch Live-Musik des französischen Violinisten Brieuc Vourch und Werken von Eugène Ysaÿe und Johann Sebastian Bach.

„BLUSHING“
Choreografie, Bühne, Kostüm: Marco Goecke
Mit: Udo Haberland (Licht); Nicole Kohlmann (Einstudierung); Kateryna Andrenko, Ihor Khomyshchak, Viktoriia Miroshyna, Nikitia Hodyna, Vladyslav Bondar, Alisa Nikitina, Veronika Hordina, Oleksiy Grishun (Tanz)

„RE-GROWTH“
Choreografie, Bühne, Kostüm: Luca-Andrea Tessarini
Musik: „Parola” (Rework by Donato Dozzy & Anna Caragnano), „Displacement” (Rafael Anton Irisarri), “Water Grave” (Rainforest Spiritual Enslavement)
Mit: Kateryna Andrenko, Ihor Khomyshchak, Viktoriia Miroshyna, Nikitia Hodyna, Vladyslav Bondar, Alisa Nikitina, Veronika Hordina, Oleksiy Grishun (Tanz)

„[U] E/MOTION“
Choreografie, Bühne, Kostüm: Edvin Revazov
Musik: E. Ysaÿe Sonatas (Nr. 5 - 1 L'aurore (measure tres libre), Nr. 4 - 2 Sarabande (quasi lento), Nr. A - 1 Allemanda (lento maestoso), Nr. 2 - 2 Poco Lento (Malincolea), Nr. 3 Ballade) / J. S. Bach, Sonate Nr. 3 in E-Dur für Violine und Cembalo, BWV 1016: III. Adagio ma non tante
Mit: Brieuc Vourch (Violine); Ida Stempelmann, Florian Pohl (Tanz)

Wir danken unserem Sponsor. Die Veranstaltung wird klimaneutral durchgeführt.

In Planung

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    Alexander Whitley Dance Company Anti-Body

    Das neue Werk des britischen Choreografen und digitalen Innovators Alexander Whitley erforscht die Form des menschlichen Körpers und den Drang, ihn mit Hilfe der Technologie zu transzendieren. Drei Tänzer*innen präsentieren mit ihren Bewegungen eine symbiotische Beziehung zwischen Körper und Technologie. Sie modellieren digitale Welten mit Hilfe eines Live-Bewegungserfassungssystems, sind gleichzeitig Kulisse, Beleuchtung und Darstellende in einer Erzählung, in der die Grenzen zwischen menschlicher Präsenz und digitalen Mustern verschwimmen. 

    Zu elektrisierender und aufrüttelnder Musik der für den Mercury Prize nominierten Komponistin Hannah Peel und des Musikproduzenten Kincaid erkundet Anti-Body unseren Drang, die materiellen Beschränkungen des menschlichen Körpers zu überwinden. Auf verschlungenen Wegen durch eine Welt aus abstraktem Code und unheimlicher Schönheit, die von den New-Media-Artists Uncharted Limbo Collective geschaffen wurde, zeigen die Tänzer*innen, welche Fragen und Spannungen entstehen, wenn die Möglichkeiten des Lebens in einer körperlosen Form immer realer werden.

  • Foto: Klaus Wegele

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    Es hat etwas Bestialisches, Brutales, aber auch etwas sehr Sensibles und zutiefst Menschliches. Stéphen Delattre bleibt zwar eng an der Romanvorlage, aber er verschlankt das Thema auf komprimierte eineinhalb Stunden. Und er mischt in einem furiosen Spektakel Gruppenszenen mit eindringlichen Soli und Duetten. Die Choreografie kreist um zerbrochene Menschlichkeit, Andersartigkeit und Einsamkeit, Ablehnung und Ausgrenzung – Themen, die heute aktueller denn je erscheinen.

    Burghof
  • Foto: Dan Tucker

    Zeitgenössischer Zirkus

    Akrobatik

    DI | 18.03.25 | 20 Uhr

    Motionhouse Hidden

    Motionhouse kehrt mit seiner fesselnden und magischen Tanz-Artistik-Performance und der brandneuen Produktion „Hidden“ in den Burghof zurück. Am Silvesterabend 2022 hatte Motionhouse schon mit „Nobody“ das Lörracher Publikum fasziniert. Aufbauend auf dem Erfolg von „Nobody“ entwickelt Choreograf Kevin Finnan in „Hidden“ die einzigartige Tanz- und Zirkussprache der Kompanie weiter, indem er atemberaubenden Tanz mühelos mit spannenden Zirkuskunststücken verschmelzen lässt. 

    Sieben Darsteller*innen tauchen in die Welt von „Hidden“ ein und überwinden in einer gespaltenen Welt Bedrohungen und Hindernisse. Mal narrativ, mal abstrakt ist „Hidden“ eine kraftvolle Verschmelzung verschiedener Kunstformen. Eine pulsierende, sich verändernde und allgegenwärtige Klanglandschaft verwandelt und treibt die Geschichte voran, während Bewegung und dynamische Bühnenbilder durch digitale Projektionen immer neue rätselhafte Welten erschaffen. Multimediale Tanz-Artistik als fesselndes Abenteuer für alle Sinne. Die Welt auf der Bühne ist auf magische Weise ständig in Transformation. Eine spektakuläre und unvergessliche Produktion.

    „Hidden“ feiert im Februar 2025 Premiere in England.

    Burghof