Akkordeonale 2025
Sevais Haanen, Foto: Muriel Spiegel
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Akkordeonale

MI | 30.04.25 | 20 Uhr

€ 29

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Akkordeonale 2025 Internationales Akkordeon Festival

Burghof
Bild Akkordeonale 2025
Sevais Haanen, Foto: Muriel Spiegel
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Klangpoesie mit Druckluft und Durchzug: Die Akkordeonale ist eine Hommage an ein vielgeliebtes, aber auch oft noch unterschätztes Instrument. Hier zeigt sich das Akkordeon mit all seinem Charme, Temperament und Esprit. Der Niederländer Servais Haanen versammelt alljährlich Musiker*innen aus unterschiedlichsten Ländern zu einem überraschenden Ensemble-Mix quer durch sämtliche Stilarten. Dieses Jahr im Programm: Inselsounds aus dem wilden Sardinien, klassisch-zeitgenössische Kostbarkeiten, schottischer High-Speed-Folk, erfrischender Gesang zu Akkordeon aus allen Himmelsrichtungen sowie niederländischer Klangästhetik, Cello unkonventionell und eine Moderation mit Kultstatus. So unterschiedlich die Persönlichkeiten, kulturellen Hintergründe und Spielweisen auch sein mögen – die gemeinsame Sprache Musik schafft eine lebendige Verständigung, die sich nicht um Grenzen und Trennendes schert. Improvisationstalent, Spontaneität und der Spaß verbinden den musikalischen Reichtum der Musiker im Ensemble zu etwas ganz Neuem.

Mit: Helena Sousa Estevez (Spanien, Klassisch-zeitgenössische Kostbarkeiten); Andrew Waite (Schottland, High-Speed-Folk); Franziska Hatz (Österreich, Wilde steirische Frohnatur); Peppino Bande (Sardinien, Sardische Spezialitäten); Servais Haanen (Niederlande, Der Meister feiner Klänge); 
Roberto Tangianu (Sardinien, Launeddas); Johanna Stein (Deutschland, Cello)
 

Empfehlungen:

  • Collage: PTTR, Esmeralda Conde Ruiz/York Wegerhoff

    Kunstinstallation

    Donnerstag, 11.07.24 - Sonntag, 04.08.24

    Paint the Town Red Audiovisuelle Kunstinstallation von Esmeralda Conde Ruiz

    Das STIMMEN-Festival feiert 30 Jahre künstlerische Hingabe an die Vielfalt und Kraft der menschlichen Stimme. Als einzigartiges kulturelles Ereignis hat sich das Festival einen Namen gemacht, indem es die Stimme als zentrales Ausdrucksmittel in den Mittelpunkt stellt. Es ist ein Ort der Begegnung, Reflexion und Inspiration, an
    dem Künstler:innen und Zuschauer:innen aus aller Welt zusammenfinden, um die unendliche Welt der Vokalkunst zu erkunden.

    In diesem besonderen Jubiläumsjahr ist das Festival stolz darauf, erstmals ein neues ortsspezifisches Kunstwerk „Paint the Town Red“ der renommierten Künstlerin und Komponistin Esmeralda Conde Ruiz zu präsentieren. „Paint the Town Red“ ist eine Reflexion über die Unzulänglichkeiten der künstlichen Intelligenz (KI) und ihre Beziehung zur menschlichen Stimme. Der Titel des Werks greift diese kulturellen Nuancen auf - eine gängige englische Redewendung für Feiern, Geselligkeit und Vergnügen wird wörtlich genommen und die Gebäude der Stadt werden versehentlich tatsächlich rot gefärbt. Welche anderen Fehler könnte KI noch verursachen, die zu
    ernsteren Konsequenzen führen? Durch die spielerische Darstellung dieses Wortspiels in Farbe und Ton verändert das Kunstwerk den architektonischen Raum im Burghof Lörrach und unterstreicht gleichzeitig die Bedeutungsvielfalt der menschlichen Sprache und ihrer vielen Geschichten und Stimmen.

    In der Installation erleben die Besucher:innen eine neue Vokalkomposition, die ausschließlich mit KI-generierten neuronalen Stimmen von öffentlich zugänglichen Übersetzungsseiten wie Google Translate und DeepL erstellt wurde. Diese einzigartige Kombination künstlicher menschlicher Stimmen schafft ein Klangerlebnis, das gleichsam faszinierend ist wie auch zum Nachdenken anregt. Die Installation veranschaulicht, dass die Beziehung zwischen künstlicher Intelligenz und Menschen nicht makellos und ohne Risiken ist. Sie wirft Fragen nach der Authentizität und Integrität künstlich erzeugter Ausdrucksformen auf und fordert die Betrachtenden auf, kritisch über Potenziale und Limits der technologischen Entwicklung nachzudenken. „Paint the Town Red“ ist daher nicht nur eine Erweiterung des STIMMEN-Festivals in den Bereich der interdisziplinären Kunst, sondern auch eine kraftvolle Aussage über die Relevanz und Vielseitigkeit der menschlichen Stimme in einer zunehmend
    digitalisierten Welt. Die Installation fordert die Besucher:innen auf, ihre Beziehung zu KI-basierter Übersetzung und Stimmen zu hinterfragen, was gefälscht und was echt ist, was korrekt oder fehlerhaft ist und welche Folgen es hat, wenn die für die Übersetzung verwendete KI keine kulturellen Berührungspunkte mit der Sprache hat, die sie übersetzt. 

    Ermöglicht wird dieses Kunstprojekt durch das zusätzliche Engagement des Festivalsponsors Sparkasse Lörrach-Rheinfelden zur Jubiläumsausgabe von STIMMEN.

    Burghof
  • Foto: Stephen Mack

    Vokalmusik

    Dienstag, 16.07.24 | 20 Uhr

    Chanticleer Music of a Silent World

    Das Vokalensemble Chanticleer ist weltweit für seinen homogenen Klang, sein vielseitiges Repertoire sowie seine umwerfende Virtuosität bekannt und wurde vom New Yorker als „der führende Männerchor der Welt” bezeichnet. 

    Chanticleer – benannt nach dem Hahn „mit dem klaren Gesang” aus Geoffrey Chaucers Canterbury Tales – wurde 1978 von dem Tenor und Musikwissenschaftler Louis Botto in San Francisco gegründet und entwickelte sich schnell zu einem der produktivsten Ensembles der Welt. Das in der Renaissance verwurzelte Repertoire von Chanticleer hat sich auf ein breites Spektrum von Klassik, Gospel, Jazz und populärer Musik ausgeweitet. Für seine Aufnahmen von Sir John Taveners „Lamentations & Praises“ und die ehrgeizige Sammlung von Auftragswerken mit dem Titel „Colors of Love“ wurde das Ensemble mit einem Grammy ausgezeichnet. 

    Chanticleer wurde 2008 von Musical America zum Ensemble des Jahres gewählt und in die American Classical Music Hall of Fame aufgenommen. 

    Burghof
  • Foto: Felipe Barbosa

    Global Pop

    Mittwoch, 17.07.24 | 20 Uhr

    Ladaniva Support: Leo Middea

    Zwischen Tradition und Moderne erschafft die Band Ladaniva Melodien, die Einflüsse aus der ganzen Welt in sich vereinen – von traditioneller Balkanmusik über Maloya, Jazz und Reggae bis hin zu Hip-Hop mit starken Wurzeln in der armenischen Folklore. Ihr selbstbetiteltes Album ist eine musikalische Reise durch Europa, Afrika und Asien, mit Songs, die Geschichten von Verständnis und Gemeinschaft, aber auch von der Schönheit der unterschiedlichen Kulturen erzählen – 2024 auch als armenischer Beitrag beim Eurovision Song Contest.

    Rosenfelspark Lörrach