Große Solist*innen auf der Burghof-Bühne
Alexej Gerassimez
Die Vielfalt der perkussiven Instrumente führt Alexej Gerassimez, inzwischen Professor für Schlagzeug an der Hochschule für Musik und Theater in München, dem Publikum in seinem Programm „Five Elements“ vor Augen. Mit drei weiteren Perkussionisten und einem Pianisten zeigt Gerassimez am Donnerstag, 19. Oktober, die gesamte klangliche Bandbreite seines Instruments. Die beiden Werke, die an diesem Abend erklingen, spielen der Virtuosität des Ensembles sprichwörtlich in die Hände: Simeon ten Holts „Canto Ostinato“ sowie die „Suite of Elements“ aus Gerassimez‘ Feder.
María Dueñas
María Dueñas ist nach einer ganzen Reihe an Wettbewerbssiegen derzeit eine der gefragtesten Violinistinnen der Klassikwelt. Das Label „Deutsche Grammophon“ hat sie inzwischen exklusiv unter Vertrag genommen. Auftritte mit großen Orchestern führen die erst 20-jährige Spanierin um die ganze Welt. Mit dem Basler Sinfonieorchester unter der Leitung von Ivor Bolton widmet sich Dueñas am Donnerstag, 21. Dezember, einem der schönsten, anspruchsvollsten und bekanntesten Werke der Geigenliteratur: Mendelssohns Violinkonzert in e-Moll.
Ben Kim
Der US-amerikanische Pianist Ben Kim wird von der internationalen Presse für seine herausragende Technik und sein ausdrucksstarkes Spiel gelobt. Gemeinsam mit dem Concertgebouw Kammerorchester nimmt er sich am Freitag, 23. Februar, dem Konzert für Klavier und Orchester in C-Dur, KV 415, von W.A. Mozart an. Eingerahmt von Elgars bekannter Streicherserenade in e-Moll und der Kammersinfonie in c-Moll von Schostakowitsch erwartet das Publikum ein Klassikabend voller Vielfalt.
Raphaela Gromes
Gleiches gilt für den Mittwoch, 31. Januar, wenn die Cellistin Raphaela Gromes gemeinsam mit den Festival Strings Lucerne im Burghof gastiert. Die Musiker*innen präsentieren an diesem Abend ein Programm, das vollumfänglich auf das Cello zugeschnitten ist. Die Werke von Gade, Schumann, Viardot-García und Brahms bieten Raphaela Gromes die Möglichkeit, sämtliche Facetten ihres Spiels und ihres Instruments zu demonstrieren. Letzteres ist eine absolute Rarität, nämlich eines der wenigen noch existierenden Cellos von Carlo Bergonzi – und weltweit das einzige, das bei Konzerten gespielt wird.
Isabelle van Keulen
Isabelle van Keulen ist als Violinistin und Bratschistin von internationalem Ruf mit dem klassischen Repertoire seit Jahren auf Du und Du. Bei ihrem Auftritt am Donnerstag, 25. April, mit der Deutschen Kammerakademie Neuss und ihrem Ensemble steht indes die Musik des argentinischen Komponisten Astor Piazzolla im Fokus. Mit dem Programm und dem Album „Variations on Buenos Aires“ hat sich die Musikerin einen Traum erfüllt. Dass sich Klassik und Tango bestens kombinieren lassen, zeigt Isabelle von Keulen gemeinsam mit Christian Gerber, mit dem sie das Bach’sche Doppelkonzert für Violine spielt – in einer Bearbeitung für Geige und Bandoneon.